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Schon die Alten Griechen und Römer kannten entsprechende Bräuche. Christen und Juden, Arm und Reich pflegten sie weiter: Ist ein Todesfall zu beklagen, finden sich die Trauernden zu einem gemeinsamen Mahl zusammen. Aus ganz unterschiedlichen Gründen.

Ein Trauerfall zehrt an den Kräften der nächsten Angehörigen. Psychisch, aber auch rein körperlich. Durch die vorangegangene Pflege des Sterbenden. Durch Appetitlosigkeit oder rituelles Fasten nach dem Verlust eines geliebten Menschen. Durch die veränderte Lebenssituation oder ganz konkret die Vorbereitung des Begräbnisses.

So war es lange vielerorts Brauch, dass nach Ablauf einer gebotenen Schonfrist Nachbarn und Bekannte ins Trauerhaus kamen, um der Familie Stärkung zu bringen. Speisen und Getränke, die ältere Wörterbücher als Trostmahl oder Trosttrunk verzeichnen.

Gemeinschaftliches Kräftesammeln

Etwas anders stehen die Vorzeichen beim sogenannten „Leichenschmaus“, dem gemeinsamen Mahl im Anschluss an Trauerfeier und Beisetzung. Die Hinterbliebenen laden hierzu in der Regel die Familie sowie enge Freunde des Verblichenen ein. Die dringendsten organisatorischen und auch repräsentativen Pflichten sind vollbracht, die Anspannung fällt ab. In gelockerter Atmosphäre erinnert man sich an zurückliegende Momente und geht zugleich erste Schritte zurück in den Alltag.

Das Wort „Leichenschmaus“ gilt dabei heute vielen als ebenso abschreckend wie die Redensart der „schönen Leich“. Heute sprechen wir hochdeutsch vom „Trauerkaffee“ oder „Trauermahl“. Wie bei vielen Bräuchen, die in unterschiedlichen Gegenden sehr unterschiedlich gelebt werden, haben sich nebenher allerdings auch zahlreiche regionale Bezeichnungen gehalten: So verzeichnet der Wikipedia-Artikel unter anderem „Flannerts“, „Leidessen“, „Leichenmahl“, „Raue“, „Trauerbrot“ und „Tröster“; „Reuessen“, „Leichenims“ und „Kremess“.

Zurück ins Leben

Auch wenn das Essen inzwischen meist in Restaurants oder Cafés eingenommen wird, verbietet sich eine Teilnahme ohne explizite Einladung, die in der Regel mit der Einladung zur Trauerfeier erfolgt. Die geschlossene Gesellschaft bietet der Familie einen Schutzraum, auch finanziell.

War es in früheren Zeiten nicht unüblich, den Gästen bessere Speisen zu servieren, als man sich allgemein selbst leistete, werden heute je nach Tages- und Jahreszeit meist einfache Suppen oder Blechkuchen gereicht. Im Mittelpunkt steht nicht das opulente Mahl, sondern das Miteinander. Vergessen wir nicht, dass der Leichenschmaus heute, da viele von uns zu Arbeitsnomaden geworden sind, zu den wenigen Gelegenheiten gehört, noch einmal die ganze Familie zusammenzubringen.

Sabine Fett

Bild Fotolia/K.-P.Adler


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