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Neues vom Bestattungshaus Huth

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Vortrag im Malteser Bildungszentrum Euregio

Zu Gast bei Rettungskräften

Am Freitag, dem 15. März 2019 war es wieder soweit. Zum fünften Mal in Folge war unsere Bestattungsfachkraft Alexander Schwiperich eingeladen einem Kurs angehender Notfallsanitäter das Berufsbild des Bestatters näher zu bringen. Ziel dieses Zusammentreffens unterschiedlicher Branchen ist dem psychologischen Profil der angehenden Notfallsanitäter einen feineren Schliff zu geben. So werden diese im Rahmen einer Themenwoche rund um das Thema „Tod & Trauer“ auch mit dem Hospizwesen vertraut gemacht und von Fachleuten aus dem Bereich der Psychologie geschult.

Im Fokus des Vortrages von Herrn Schwiperich stehen zum einen das vielseitige Aufgabenspektrum eines Bestatters aber auch die für Rettungskräfte wichtigen Fragen wie „Was passiert mit den Menschen die wir nicht retten können?“ und „Was passiert mit den Angehörigen dieser Menschen?“

So unterschiedlich die Branchen in ihrem Aufgabenspektrum auch sind, so ähnlich sind sie sich in ihrer Nähe zum Menschen. So treten sie in bedeutsamen Situationen hilfsbereit für kurze Zeit in das Leben fremder Menschen. Diese Brücke bauen wir gerne.

A. Schwiperich
Bestattungshaus Huth

Geh rückwärts!

Bild: #23736695 © Andrey Bandurenko - stock.adobe.com

Neulich am Flughafen. Szenen ungeahnter Wichtigkeit spielen sich ab. Menschen, die mit ernster Miene eiligen Schrittes von A nach B hetzen, ohne auch nur den Kopf zu heben. Der Blick richtet sich gebannt auf das Smartphone in ihren Händen. Niemand geht langsam, alle sind mit größter Geschwindigkeit unterwegs. Nicht nur die, die ihren Flug bekommen müssen, sondern auch die, die gerade erst gelandet sind. Weiter, immer weiter, schneller. Es scheint, als wäre das Gros der Menschheit in einer höchst bedeutsamen Mission unterwegs, als käme es auf jede Sekunde an, als wären alle in ihrem Tun unabkömmlich.

Neulich auf dem Friedhof. Langsam, sehr langsam geht die Trauergesellschaft hinter dem Sarg her. Auf diesem Weg entlang der beruhigend großen Bäume ist jeder Schritt bedeutsam, in liebevollem Gedenken an den Verstorbenen. Ruhig, ganz ruhig sind die Menschen. Die Vögel zwitschern vorsichtig, als wollten sie sagen, dass alles wieder gut wird, irgendwann. Wie absolut unpassend wäre es, schnell zu gehen, den Sarg zu überholen, um als Erster am Grab zu sein. Die Atmosphäre ist voller Bewusstheit, im Einklang miteinander, mitfühlend und im gegenwärtigen Moment.

Was wir im Trauerfall ganz natürlich tun, sollte auch in unserem alltäglichen Leben des Öfteren Raum finden. Das Tempo herauszunehmen, innere Ruhe zu finden und sich des Seins bewusst zu werden, verschafft unserer Seele Raum und gibt uns Halt. Wenn wir jedoch versuchen, gegen die Zeit zu laufen, so ist das kräftezehrend. Denken wir an den guten Rat der Schildkröte Kassiopeia in dem Roman Momo. Als Momo in der Niemals-Gasse beinahe an dem starken Gegenwind des Zeit-Sogs scheiterte, erschien auf dem Panzer der Schildkröte der Hinweis „Geh rückwärts!“ Als sie es versuchte, war der Wind verschwunden, der Widerstand löste sich auf und sie konnte leichten Schrittes weitergehen.

Wenn Eltern älter werden - einfach mal drüber sprechen

Bild: #210402272 von shevchukandrey - stock.adobe.com

„Meine Mutter und mein Vater? Beide Ende 70, eigenverantwortlich, aktiv, mit dem ein oder anderen Zipperlein, aber alles in allem gut beisammen.“

So oder so ähnlich könnte sich die Beschreibung eines Rentnerpaares im besten Fall anhören. Dass es aber auch ganz anders aussehen kann, sich Krankheit und Tod oftmals nicht ankündigen, verdrängen wir meist und oft sehen wir uns erst im emotionalen Ausnahmezustand damit konfrontiert, Entscheidungen zu treffen und diese dann auch nicht für uns selbst, sondern eben für unsere Eltern – Rollenwechsel!

Warum verpassen wir eigentlich so oft den Zeitpunkt, mit der Elterngeneration über das Älterwerden, über Krankheit und Tod zu sprechen? Vermutlich, weil es unangenehm ist und wir doch irgendwie denken, „es“ dann herbeizureden.

„Wie würde ich mich fühlen, wenn es um mich ginge?“ Vielleicht ist das eine gute Frage, die man sich stellen kann. Vielleicht rücken dann eher Interesse, Wohlwollen und Kümmern in den Vordergrund. Vielleicht fängt man einfach mal irgendwie an zu reden: über den Nachbarn, der nach längerer Krankheit kürzlich verstorben ist, und wie sich da alles gefügt hat. Über eigene Vorstellungen, Erwartungen und vielleicht auch Ängste.

Es gibt viele Informationen und Beratungen in Sachen Pflege und Vorsorge für das Leben und den Tod. Das Bundesjustizministerium hat auf seiner Website viele Informationen zusammengetragen. www.bjmv.de – Stichpunkt: Vorsorge und Patientenverfügung. Aber auch das Bundesfamilienministerium informiert sowie unterschiedliche unabhängige Institutionen.

Im Leben kann man „einfach mal drüber sprechen“ - bewusst und mit einem guten Gefühl.


Thomas und Manuela Huth
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Blume vor einem Grabmal
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