Neues vom Bestattungshaus Huth
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So wie die Bestattungskultur im Wandel ist, bleibt auch unser Unternehmen seit Generationen immer in Bewegung.
Hier finden Sie aktuelle Unternehmensnachrichten, interessante Artikel zur Bestattungskultur und Veranstaltungshinweise.
„Wie alt bist Du?“, fragen wir, wenn wir wissen möchten, wie lange jemand schon auf der Erde weilt.
Interessant ist dabei die Auswahl des Verbs. Wir fragen nach dem „Sein“. In vielen anderen Sprachen hingegen wird nach dem „Haben“ gefragt.
Auf Französisch heißt es Quel âge as-tu? Auf Spanisch ¿Cuántos años tienes? In Italien fragt man Quanti anni hai? Und auf Portugiesisch Quantos anos tens? Wörtlich übersetzt heißt das in all diesen Sprachen: „Wie viele Jahre hast Du?“
Irgendwie klingt es positiver, wenn man Jahre angesammelt hat, als wenn man einfach nur alt ist. Auch die Natur zählt: Das Alter von Bäumen wird anhand der Jahresringe bestimmt. Wenn der Baum 157 Ringe zählt, dann hat er auch 157 Jahre gelebt. Also: Er hat Jahre und ist nicht alt!
Wir sollten es so sehen: Jedes Lebensjahr ist gleichzeitig auch ein Bonusjahr. Denn manche Menschen sterben früh – viel zu früh. Einige schon bei der Geburt oder kurz danach, andere werden in den besten Jahren mitten aus dem Leben gerissen. Deswegen sollten wir immer dankbar sein, wenn wir Jahre sammeln und zählen dürfen.
Die Qual der Wahl
„Welche Bestattungsart würden Sie für sich in Betracht ziehen?“
So lautet die Frage einer Statista-Erhebung aus 2020*.
Befragt wurden 3.000 Personen aus den Altersklassen „Traditionalisten“ *1935-1949, „Babyboomer“ *1950-1964 und „Generation X“ *1965-1979.
Demnach würden sich 38 % der „Generation X“ heute für eine Waldbestattung und 44 % für eine Urnenbeisetzung auf dem Friedhof entscheiden. Die Generation „Babyboomer“, die vermeintlich näher an der Realisierung der Entscheidung steht, würde sich zu 39% für eine Waldbestattung und zu 41 % für eine Urnenbestattung auf den Friedhof entscheiden. Ähnlich sieht das Gefälle bei den „Traditionalisten“ aus (35 % Waldbestattung, 46 % Urnenbestattung Friedhof).
Erdbestattungen liegen mit 17 % und weniger in allen befragten Gruppen deutlich im Abwärtstrend.
Dieser Trend ist seit Langem beobachtbar und anhaltend – und somit ist absehbar, dass die Waldbestattung die Bestattung auf dem Friedhof überholen wird. Die beiden größten Anbieter sind FriedWald® und RuheForst®. Sie verfügen heute über mehr als 150 Standorte in ganz Deutschland. Hinzu kommen etliche Wald- oder Naturfriedhöfe, die unterschiedliche Betreiber haben, oftmals Waldbesitzer aus der Region. Fast nahezu überall in Deutschland ist ein Bestattungswald erreichbar. Und somit attraktiv.
Aber auch die klassischen Friedhöfe sputen sich, auf den Trendzug „Naturbestattung“ mit aufzuspringen. Freie Flächen für neue Baumanlagen oder andere naturnahe Bestattungskonzepte sind zumindest auf größeren Friedhöfen kein Problem.
Die Gründe für eine Waldbestattung sind vielfältig. Die Nähe zur Natur und das Abwenden vom vermeintlich starren Friedhofskonzept sind zwei Hauptargumente. Auch die nicht notwendige Pflege ist ein Argument, mit dem sich aber auch Friedhöfe schmücken können.
Wer heute in Sachen Bestattung Vorsorge betreibt, kann sich zwischen vielfältigen Konzepten entscheiden. Egal ob „Traditionalisten“, Babyboomer“ oder die „Generation X“ – die Natur ist immer beteiligt.
Informationen findet man im Netz oder beim Bestatter des Vertrauens.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1294781/umfrage/umfrage-zu-favorisierten-bestattungsarten-nach-alter
Netzwerken ist das neue „gemeinsam“
Menschen, die Gemeinsamkeiten haben, verbinden sich heutzutage in Netzwerken. Weil es der Stand der (Online-)Dinge ist und weil manchmal der Nachbar oder Freund oder das Kennenlernlokal in der Umgebung fehlt.
Das Onlineportal „Trosthelden“ bringt Menschen zusammen, die trauern und einen Gesprächspartner und Begleiter suchen: einen „Trostpartner“, der in ähnlicher Situation steckt, ähnliche Erfahrungen mit dem Prozess der Trauer macht und eventuell auch jemanden sucht, mit dem er sich austauschen kann.
Im Trauerfall ist es oft so, dass das Verständnis für den individuellen Trauerprozess, der sehr langwierig und schwierig sein kann, fehlt. Beileidsbekundung und Begleitung haben häufig eine geringe Halbwertzeit, denn für die Menschen außerhalb des Trauerprozesses dreht sich die Welt normal weiter. Für den, der trauert, bleibt sie oftmals stehen. Dann kommt zur Trauer auch noch Einsamkeit – keine schöne Kombination für den Betroffenen.
Das Onlineportal „Trosthelden“ bringt Menschen zusammen, die sich in ähnlichen Trauersituationen befinden. Ein ausgefüllter, fein differenzierter Fragebogen wird mittels eines Algorithmus ausgewertet. Sich ähnelnde Profile werden hierbei aufgezeigt und als passende Trostpartner vorgeschlagen. Möchte man diesen kontaktieren, muss man eine Mitgliedschaft abschließen. Die Kosten belaufen sich auf 15 bis 20 Euro im Monat.
Laut „Trosthelden“-Inhaberin Jennifer Lind sind aktuell 2.600 Menschen auf der Onlineplattform aktiv. Die Rückmeldungen sind mehr als positiv. „Trauer braucht ein Gegenüber“, so lautet das Credo der Plattform.
Mehr Information hierzu: http://www.trosthelden.de
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