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Neues vom Bestattungshaus Huth

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So wie die Bestattungskultur im Wandel ist, bleibt auch unser Unternehmen seit Generationen immer in Bewegung.

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Draußen hell und innen dunkel?

Bild: Adobe Stock #508215783 von Prashant

Gibt es ihn eigentlich überhaupt noch – den „Bildungsbürger“, der selbst im Halbschlaf fehlerfrei Goethes „Osterspaziergang“ deklamieren kann? Sie wissen schon: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, durch des Frühlings holden, belebenden Blick …“ Weiter als bis zur ersten Zeile kommt in den Generationen der nach 1960 Geborenen kaum noch jemand. Eigentlich schade, denn die gute Frühlingslaune mit etwas Kulturgut zu begründen, macht nicht nur Eindruck bei Freunden, Kollegen oder Familienmitgliedern, sondern stärkt auch das eigene Ego.

Vor allen Dingen lässt es der Dichterfürst nicht bei diesen beiden Zeilen bewenden. Gleich die nächsten erklären schon, was der Frühling noch so mit sich bringt: „Im Tale grünet Hoffnungs-Glück; der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in raue Berge zurück.“ Frühling ist Hoffnung, Winter das Vergehen. Allein: Schön wär’s!

Denn nicht jeder Frühling bedeutet für alle Menschen Hoffnung: Er kann auch eine Zeit sein, die dunkler ist, als es der kälteste Winter sein könnte. Wenn Hoffnungslosigkeit und Trauer den Frühling überschatten, weil ein geliebter Mensch verstorben ist, helfen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen kaum gegen die Dunkelheit im Herzen.

Es der Natur gleichzutun und neue Kraft zu schöpfen, ist ein Prozess, der Zeit benötigt. Psychologen erklären, dass Trauerbewältigung individuell verschieden abläuft. Manche Menschen vollziehen diesen Schritt leichter und schneller, für andere ist die Zeit fast endlos. Hilfestellung durch Bücher, Trauergesprächsgruppen oder professionelle Trauerhelfer vermitteln alle Bestattungsunternehmen gern. Aber auch viele Krankenkassen sind Ansprechpartner für Hinterbliebene. Auf solche Unterstützungsangebote zurückzugreifen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern im Gegenteil ein Ausdruck rationaler Entscheidungsstärke: Denn so wie die Sonnenstrahlen dem Körper wohltun, braucht auch die Seele etwas Wärme.

 

Zeit für einen Waldspaziergang

Bild: #176984252 von Piotr Krzeslak - stock.adobe.com

Tief einatmen und die feuchte, klare Luft mit ihrem Duft von Laub und Erde genießen und zuschauen, wie die Sonne durch das gelbe Blattwerk bricht: Nirgends zeigt sich der Herbst von einer schöneren Seite als im Wald.
Das Laub strahlt in Orange-, Braun- und Rottönen, und das Erdreich, auf dem sich die fallenden Blätter sammeln, wird getränkt von Morgentau und Regenschauern. Es ist eine beruhigende Umgebung, die gerade jetzt von vielen Spaziergängerinnen und Spaziergängern besonders genossen wird. Manche haben ihren Hund dabei, andere einen Feldstecher, in der Hoffnung, ein Reh auf einer Lichtung zu erspähen, die nächsten tragen vielleicht einen Rucksack mit einem Stullenpaket und Getränken bei sich, und wiederum andere werden im Wald von Erinnerungen und tief empfundener Dankbarkeit begleitet.
Denn der Wald ist ein Ort der Ruhe, der Kraft gibt und zum Innehalten einlädt. Und ein Ort, um hier die ewige Ruhe zu finden. Naturbestattungen unter den Wipfeln der Bäume sind eine Alternative zum Friedhof, die von immer mehr Menschen bevorzugt wird.
Die Gründe sind vielgestaltig. Denn neben der Ruhe stiftenden Natur des Waldes sind es auch ganz pragmatische Überlegungen, die eine Baumbestattung attraktiv machen. Wenn eine Urne im Wurzelwerk bestattet ist, wird sie – je nach örtlichen Voraussetzungen – mit einer Plakette am Baumstamm oder auf dem Boden kenntlich gemacht. So haben Angehörige immer einen Anlaufpunkt bei ihren Waldspaziergängen, um an einem Grab Andacht zu halten. Mehr allerdings ist nicht von der Grabstelle zu erkennen. Weder das sonst allgegenwärtige Heidekraut noch aufwendig zu pflegende Stauden- und Blumenbepflanzungen sind vorhanden. Die oft mühsame Grabpflege entfällt für die Hinterbliebenen, weil sie von der Natur übernommen wird.
Informationen zu den Möglichkeiten einer Waldbestattung in der Region geben gerne die Fachleute der Bestattungsunternehmen. Ein Anruf oder Besuch lohnt sich also, bevor Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang den Wald mit ganz anderen Augen erkunden werden.

Die Affen und der Mond

Es begab sich zu einer längst vergangenen Zeit, da lebte eine Horde wilder Affen im Wald. Eines Tages beim Herumtoben sahen sie das Spiegelbild des Mondes in einem Brunnen. Da staunten sie sehr, und der Anführer der Affenbande sprach: „Seht nur, Brüder, der Mond ist in den Brunnen gefallen! Wir müssen ihn wieder herausholen, sonst ist die Welt von nun an ohne Mond.“
Die Affen glaubten ihrem Anführer sofort, denn sie blickten nur ins Wasser und schauten nicht zum Himmel. Hals über Kopf wollten sie den Mond retten, und einer von ihnen rief: „Wir halten uns an diesem Baum fest und bilden eine Kette bis zum Brunnen. So werden wir den Mond aus dem Wasser herausziehen können!“
Gesagt, getan: Der erste Affe ergriff einen Ast des Baumes, der zweite Affe klammerte sich an den ersten Affen und der nächste wiederum an den zweiten. So ging es weiter fort. Doch unter dem wachsenden Gewicht der Affenkette bog sich der Ast des Baumes und knirschte. Die Affen klammerten sich stärker aneinander, doch alles begann zu schwanken – schließlich berührte der unterste Affe die Wasseroberfläche: Sofort löste sich das Spiegelbild des Mondes in vielen kleinen Wellen auf – der Ast brach und alle Affen stürzten in den tiefen Brunnen.
Da sprach eine Gottheit: „Wenn die Menschen blind einem närrischen Anführer folgen, so gehen sie alle dem Untergang entgegen, so wie Affen, die den Mond aus einem Brunnen holen wollen.“
(überliefert nach einer tibetischen Fabel)

 

Bild: Adobe Stock #3836958 von PictureArt


Thomas und Manuela Huth
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