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Neues vom Bestattungshaus Huth

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Ein neues Jahr beginnt: In den Medien finden die neueste Mode, die aktuellste Technik und die faszinierendsten Autoneuheiten viel Raum. Was aber ist mit neuen Trends im Bestattungswesen?
Müssten wir nicht auch die elegantesten Sargformen und angesagtesten Urnen, die aufregendsten Grabgestecke oder die Trendfarbe für Grabsteine 2023 diskutieren? Sollte nicht die Trauerfeier schöner und einzigartiger denn je sein und ein modisches Ausrufezeichen setzen, auf das die Nachbarn und Kollegen noch lange voll Bewunderung zurückblicken?
Nein.
Denn es ist möglicherweise die wichtigste Eigenschaft von Trauerfeiern, einen Gegenpol zu modischen Veränderungen zu bilden und stattdessen die Unvergänglichkeit in den Mittelpunkt zu rücken. Mode bedeutet, Vergangenes hinter sich zu lassen, zu vergessen und schnell durch Neues zu ersetzen – Erinnerung hingegen das Gegenteil.
Dieser Erinnerung einen Raum zu lassen und einen Ort zu geben, bedeutet Respekt vor einem verstorbenen Menschen und beweist die Liebe zu ihm. Aber gleichzeitig ist die Erinnerung für die Hinterbliebenen ein wichtiges Element, um mit ihrer Trauer umzugehen.
Es scheint modern, dass Menschen über eine Bestattung ohne sichtbares Grab nachdenken. Sie wünschen sich die Beisetzung auf See, im Wald, als Verstreuung auf einer Schweizer Almwiese oder in einem tschechischen Fluss – oder in einem anonymen Grab auf dem örtlichen Friedhof. Sie wollen ihren Hinterbliebenen nicht zur Last fallen, ihnen die Grabpflege ersparen und keine Kosten aufbürden. Die Überlegungen zeugen von Sorge um die Hinterbliebenen, übersehen aber einen wichtigen Aspekt: Sie nehmen der Familie die Möglichkeit, ihrem Gedenken und der Erinnerung einen Ort zu geben.
Es lohnt sich, der Schnelllebigkeit von Moden zu widerstehen, gerade im Angesicht der Ewigkeit. Die Entscheidung für eine Friedhofsbeisetzung von Sarg oder Urne ist nicht modisch, sondern stilvoll. Stil, der im Jahr 2023 so angesagt ist wie in all den vergangenen Jahren – und es auch in der Zukunft bleiben wird. Ihre Familie wird es Ihnen danken.

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Die Frage nach dem „Warum“ beschäftigt die Menschheit seit jeher – und das beginnt schon im Kindesalter.
Mit ungefähr 2 bis 3 Jahren fangen Kleinkinder an, W-Fragen zu stellen: Wieso, weshalb, warum? Warum ist der Mann so dick? Warum ist der Himmel blau? Warum ist die Banane krumm? Mit ihren vielen Fragen versuchen die Kleinen zu verstehen, warum die Dinge so sind und warum sie passieren. Der Auslöser dafür ist neben der kindlichen Neugierde auch ein Bedürfnis nach Sicherheit. Durch die Antworten wird das Unbekannte erklärt und vertraut gemacht.


Auch Erwachsene stellen häufig die „Warum-Frage“. Besonders in schwierigen Lebenssituationen neigen Menschen dazu, sich selbst zu fragen, warum etwas so passieren musste. „Warum gerade ich?“ Es ist die wohl häufigste Frage nach einem Trauerfall, vor allem wenn der Tod plötzlich und unerwartet eintrat. „Warum musste mein Mann so früh sterben?“ Wenn wir keine Antworten finden, sind wir verunsichert, das Leben erscheint unberechenbar oder auch ungerecht.


Andererseits fragen wir uns nur selten nach dem „Warum“, wenn schöne Dinge geschehen. „Warum habe ich dieses große Glück gehabt?“ Wir hinterfragen auch keine Tatsachen, die wir als selbstverständlich ansehen – zum Beispiel, dass wir in Frieden und Wohlstand leben. „Warum wurde ich in Deutschland geboren und nicht im Südsudan?“ Dabei sind genau diese Fragen ein Schlüssel zu mehr Demut und Dankbarkeit im Leben.

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Die letzten Wochen des Jahres sind für Hinterbliebene eine anstrengende Zeit. Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag sind für viele Familien ein Anlass, um auf den Gräbern der Eltern nach dem Rechten zu schauen. Wer erst jüngst ein Familienmitglied verabschieden musste, erlebt diese Trauertage intensiver denn je und leidet doppelt. Die graue Tristesse des Novembers tut ein Übriges, um jeglichen Anflug von Lebensfreude zu ersticken. Und dann folgt auch noch die Weihnachtszeit – mit ihrer allgegenwärtigen Romantik, Kerzenschein und einer Feierroutine, in der man sich verloren fühlt: Schlimmer kann es für Hinterbliebene kaum kommen, die nun das Alleinsein in ganzer Härte erdulden.


Diesem Alleinsein zu entkommen, ist nicht unbedingt einfach. Entfernt lebende Familienmitglieder oder ein altersbedingt geschrumpfter Freundeskreis können daran hindern, sich in die Gesellschaft fürsorglicher Menschen zu flüchten. Oder gibt es eine Alternative?
Eine Antwort auf diese Frage gibt schon die Statistik. Rund eine Million Sterbefälle gibt es alljährlich in Deutschland. Anders gesagt: Es gibt Millionen Hinterbliebene, von denen unzählige in der gleichen Situation sind, die sich einsam fühlen und die letzten Wochen des Jahres als Tortur empfinden. Diese Menschen zu finden, sich mit ihnen auszutauschen und sich gegenseitig durch November, Advent und Weihnachten zu begleiten, hilft nun besonders.
Trauerhilfegruppen und Hinterbliebenen-Gesprächskreise bieten dazu eine Möglichkeit. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begegnen sich auf Augenhöhe und müssen ihrem Gegenüber nie erklären, warum die Vorweihnachtszeit für sie nicht schön ist – denn alle Beteiligten sind in der gleichen Situation.
Eine solche Gruppe zu finden, ist nicht einmal schwer. Einen ersten Kontakt können beispielsweise die Bestattungsunternehmen herstellen. Denn deren Verantwortung gegenüber dem Menschen endet nicht mit der Beisetzung, sondern umfasst auch das Wohl der Angehörigen.


Auch online sind Gesprächsgruppen schnell zu finden, beispielsweise unter
www.trauergruppe.de
www.selbsthilfenetz.de
www.verwitwet-info.de
www.veid.de
www.via-trauerbegleitung.de
Es lohnt, sich einen Ruck zu geben und den Kontakt zu suchen: Denn wer sich zurückzieht, macht es sich selbst nur noch schwerer!


Thomas und Manuela Huth
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Blume vor einem Grabmal
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